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Jugend und Engagement - Preisverleihung auf dem Elbeschiff: Innovationspreis der Freiwilligenagenturen zum fünften Mal verliehen

Hamburg, 4. November 2008: „Wir als Bürger tun gut daran, Dinge wieder selbst in die Hand zu nehmen und nicht auf andere oder gar den Staat zu warten. Freiwilligenagenturen tragen wesentlich dazu bei, die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement zu wecken und Helfende sowie Unterstützungsbedürftige zusammenzubringen. Ich freue mich, dass in diesem Jahr insbesondere Freiwilligenagenturen ausgezeichnet werden, die jugendliches Engagement fördern. Junge Menschen können durch ehrenamtlichen Einsatz nicht nur anderen viel geben, sondern auch Freude und Selbstbestätigung erfahren und Qualifikationen erwerben, die sowohl im Berufs- als auch im Privatleben hilfreich sind.“ Dies erklärte Hamburgs Senator für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, Dietrich Wersich, gestern Abend bei der Verleihung des Innovationspreises, die er gemeinsam mit Dr. Hans Fleisch, dem Beauftragten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Initiative ZivilEngagment, und Thomas Baumeister, dem Beauftragten der Deutschen Bank für Corporate Social Responsibility, im Rahmen der dreizehnten bundesweiten Fachtagung für Freiwilligenagenturen auf einem Hamburger Elbeschiff vornahm.

Unter dem Motto Jugend @ Engagement vergab die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) insgesamt 13.000 Euro Preisgeld für fünf besonders innovative Projekte von Freiwilligenagenturen. „Wie unterstützen Freiwilligenagenturen jugendliches Engagement und welche Wirkungen werden durch diese Unterstützung erzielt?“ lautete die zentrale Fragestellung, auf die sich 30 Freiwilligenagenturen beworben hatten.

Einen der drei mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreise nahmen die Vertreter/innen des Freiwilligen-Zentrums Augsburg entgegen. Das Freiwilligen-Zentrum hatte mit den Projekten „Change-in“, „Sich engagieren lernen“, „Tu was du kannst“ und „Jugendfreiwilligendienste“ eine überzeugende Gesamtkonzeption für den Bereich Jugendengagementförderung vorgelegt, die es seit 2001 Schritt für Schritt entwickelt und erprobt hat. Allein am Projekt „Change in“ haben über 2000 Augsburger Schüler/innen an 25 Schulen teilgenommen.

Ein weiterer Hauptpreis ging an die Freiwilligenagentur Jena für das Projekt „Engagiert vor Ort“, bei dem sich Schüler/innen aus Jenaer Förderschulen in insgesamt 54 Teilprojekten engagieren, die gemeinsam mit Handwerkern und Künstler/innen konzipiert wurden. Das Projekt wurde ausgezeichnet, weil es niedrigschwellige und dennoch anspruchsvolle Angebote für die Zielgruppe ermöglicht und damit bereits sehr viele Schüler/innen erreicht hat.

Den dritten Hauptpreis erhielt das Centrum für bürgerschaftliches Engagement in Mülheim, das sich mit dem Projekt „Gemeinsam geht es besser! – Ein Generationenprojekt in Mülheim-Heißen.“ beworben hatte. Die Jury hat das Projekt ausgewählt, weil es mit dem Schwerpunkt Hilfen im Alter und Betreuung von Senior/innen ein gesellschaftlich wichtiges Thema aufgreift und ein von Schüler/innen initiiertes Projekt durch ein bedarfsorientiertes Coaching vor dem Scheitern bewahrt hat.

Der Sonderpreis in Höhe von 1.000 € wurde für das Projekt „Die Bessermacher“ der Freiwilligenagentur Bremen zeitweise*verliehen und würdigt damit eine Freiwilligenagentur, die eine Projektidee Jugendlicher in besonderer Weise aufgegriffen und unterstützt hat. Denn: die Idee einer Jugendfreiwilligenagentur, die an der Hochschule und Universität Bremen aktiv ist und Projekte für benachteiligte Schüler/innen organisiert, kam von jungen, engagierten Bremer/innen.

Mit einen fünften, von der Deutschen Bank AG ausgelobten Preis für ein Projekt, das in besonderer Weise verschiedene gesellschaftliche Bereiche auf sozialer Ebene vernetzt, wurde die Kölner Freiwilligenagentur und ihr Projekt „Internationaler Freiwilligendienst in den Partnerstädten Kölns“ ausgezeichnet. Die Jury lobte das Projekt als eine innovative Form von Freiwilligendiensten, das die Hemmnisse internationaler Zusammenarbeit, auch außerhalb Europas, durch gelungene Kooperationen mit den Partnerstädten erfolgreich bewältigt.

Mit dem Innovationspreis vergibt die bagfa jährlich Auszeichnungen und Preisgelder an Freiwilligenagenturen. Neben der finanziellen Unterstützung zielt die Prämierung auf eine öffentlichkeitswirksame Anerkennung der Arbeit von Freiwilligenagenturen. Der Innovationspreis der Freiwilligenagenturen wurde durch die Stiftung Apfelbaum und die Deutsche Bank AG unterstützt und finanziert.

Zur Jury des Innovationspreises 2008 gehören: Thomas Baumeister, Deutsche Bank AG, Corporate Social Responsibility; Dr. Warnfried Dettling, Ministerialdirektor a. D., Publizist; Britta Haßelmann, Mitglied des Bundestages, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen; Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Prof. Dr. Gisela Jakob, Hochschule Darmstadt; Ursula Krickl, Deutscher Städte- und Gemeindebund; Ute Kumpf, Mitglied des Bundestages, Parlamentarische Geschäftsführerin SPD-Fraktion; Brigitte Manke, Vorstand der bagfa sowie Klaus Riegert, Mitglied des Bundestages, CDU-Fraktion.

Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der bagfa-Fachtagung „Was Freiwilligenagenturen BEwirken …“. Etwa 230 Mitarbeiter/innen aus Freiwilligen-Agenturen sowie Vertreter/innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und aus anderen nationalen oder internationalen Organisationen waren anwesend. Die Tagung wurde durchgeführt in Kooperation mit der Stiftung Mitarbeit. Förderer der Tagung waren das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Hamburg, die Körber Stiftung, die Bertelsmann Stiftung, die Thüringer Ehrenamtsstiftung, Siemens, die Deutsche Bank, die Bruderhilfe sowie Freinet-online.

Das Programm der Fachtagung findet sich unter diesem Link.
Informationen zu den Preisträgern finden Sie hier.

Eingetragen am: 07.11.2008 - 01:01 Uhr


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